Chancengleichheit
Das Max-Planck-Institut für Biophysik hat sich verpflichtet, Exzellenz, Kreativität und Leidenschaft seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Religion, Behinderung, Alter, kultureller Herkunft und sexueller Identität zu fördern. Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit an unserem Institut ist ein gemeinsames Verständnis von kollegialer Interaktion und ein Raum, der frei von jeglicher Diskriminierung ist. Unser Institut strebt eine offene institutionelle Kultur an, zu der jede/r nach besten Kräften beitragen kann und sollte.
Im Mittelpunkt unserer Gleichstellungsarbeit stehen die Vereinbarkeit von Familie und Forschung sowie die Betreuung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur Förderung ihrer individuellen Karrierewege. Einige Maßnahmen werden über die Max-Planck-Gesellschaft angeboten, andere werden vor Ort über das Institut organisiert.
Unsere familienfreundliche Personalpolitik trägt ein Gütesiegel. Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat die Max-Planck-Gesellschaft umfangreiche Maßnahmen zur Förderung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergriffen.
Als erste deutsche Forschungsorganisation hat die Max-Planck-Gesellschaft 2006 nach einem umfassenden Zertifizierungsverfahren das Zertifikat der gemeinnützigen Organisation berufundfamilie verliehen.
Die Suche nach Wegen, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen, wird das notwendige gesellschaftliche Umdenken in dieser Frage nicht ersetzen, sondern einen Beitrag zur Chancengleichheit leisten, um zu vermeiden, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Bedürfnis verspüren, sich zwischen Beruf und Familie entscheiden zu müssen.
Schutz vor sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt
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Die 2004 ins Leben gerufene Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Forschung unterstützt begabte junge Frauen mit Kindern. Ihr Ziel ist es, ihnen die Freiheit und Mobilität zu ermöglichen, die sie für ihre wissenschaftliche Laufbahn benötigen. Die Stiftung möchte dazu beitragen, dass die Wissenschaft keine herausragenden Talente verliert. Sie richtet sich speziell an Doktorandinnen und Postdoktorandinnen in den Bereichen der experimentellen Naturwissenschaften und der Medizin.
Im Jahr 2019 wurde Bonnie Murphy (jetzt Leiterin einer unabhängigen Forschungsgruppe) ein Stipendium verliehen.
Die MPG hat das Programm "Sign-up! Careerbuilding" gemeinsam mit der Organisation EAF Berlin, ein Netzwerk zur Beratung von Wirtschaft und Politik zur Förderung von Chancengleichheit, Vielfalt und Work-Life-Balance, entwickelt und etabliert. Nach drei erfolgreichen Zyklen startete im Herbst 2016 eine vierte Auflage des Programms, das sich an exzellente weibliche Postdocs an Max-Planck-Instituten richtet, die in einem Wettbewerbsverfahren ausgewählt werden.
Der Dual Career Service, koordiniert von der Goethe-Universität Frankfurt und dem Max-Planck-Institut für Biophysik, ist Mitglied des Dual Career Netzwerks der Rhein-Main-Region. Das Netzwerk soll den Austausch von Branchenkenntnissen und Informationen über mögliche Stellenangebote anderer Arbeitgeber innerhalb des Netzwerks fördern.
Die Max-Planck-Gesellschaft hat ein Mentoring-Programm - Minerva-FemmeNet - eingerichtet, das allen weiblichen Nachwuchswissenschaftlerinnen - von der Absolventin bis zur hochqualifizierten Wissenschaftlerin - eine auf ihre jeweilige berufliche Qualifikation zugeschnittene Unterstützung bietet. Weitere Informationen erhalten Sie hier:
www.minerva-femmenet.mpg.de/
Landesweite Karriereförderung für Frauen: Die hessischen Hochschulpräsidien (Konferenz Hessischer Universitätspräsidien, KHU), die Hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW Hessen) und die Fachhochschule Geisenheim haben eine Kooperationsvereinbarung zum Aufbau einer neuen, interkulturellen und landesweiten Mentoring-Struktur zur Karriereförderung von Frauen unterzeichnet.
Innerhalb des Elisabeth-Schiemann-Kollegs fördern wissenschaftliche Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft die Karrieren exzellenter Wissenschaftlerinnen nach ihrer Postdoc-Phase und unterstützen sie auf ihrem Weg zur Berufung auf eine unbefristete Professur oder zur Direktorin einer Forschungseinrichtung.
Seit Juli 2017 können Nachwuchswissenschaftler (Doktorand/in mit MPG-Fördervertrag oder Postdocs mit TVöD-Vertrag) einen Kinderbetreuungszuschuss beantragen. Die MPG unterstützt die Kinderbetreuung für Kinder zwischen 3 und 12 Monaten. Die Eltern wählen die Betreuungsmöglichkeit, die ihrer beruflichen und familiären Situation am besten entspricht, und die MPG erstattet 50% der Kosten (max. 400 EUR/Monat). Dieses Projekt ist derzeit auf ein Jahr befristet. Bitte reichen Sie Ihren Antrag im Personalbüro ein.
Die Kita Kairos liegt nur fünf Gehminuten vom Institut entfernt und bietet insgesamt 135 Plätze für Kleinkinder und Kinder im Alter von drei Monaten bis sechs Jahren. Die Kita Kairos ist ein gemeinsames Projekt der Goethe-Universität und der Max-Planck-Gesellschaft und bietet Plätze für Kinder aus der Universität und den Max-Planck-Instituten für Biophysik und Hirnforschung. Pädagogischer Träger ist die Gesellschaft zur Förderung betrieblicher und betriebsnaher Kindereinrichtungen e.V. (BVZ). Wenn Sie Ihr Kind anmelden möchten, wenden Sie sich bitte an die Personalabteilung
Die Max-Planck-Gesellschaft arbeitet seit vielen Jahren mit der Firma "pme Familienservice" zusammen. Das Unternehmen verfügt über Informationszentren in ganz Deutschland und vermittelt Betreuungsangebote - von Tagesmüttern, Krippenplätzen, Pflege kranker Kinder bis hin zur Organisation von Ferienlagern und Beratung bei der Pflege älterer Angehöriger. Darüber hinaus bietet der Familienservice ein umfangreiches Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramm für pflegende Angehörige an.
Das Max-Planck-Institut für Biophysik organisiert jährlich einen sogenannten Girls' Day, an dem 20 Schülerinnen ab Klasse 12 ein Besuch des Instituts angeboten wird.
Das Max-Planck-Junior-Scholar-Programm bietet exzellenten Gymnasiasten Sommerpraktika an, um am Max-Planck-Institut für Biophysik (Frankfurt am Main), am Max-Planck-Institut für Hirnforschung (Frankfurt am Main) oder am Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung (Bad Nauheim) Forschungserfahrung zu sammeln und Begeisterung für eine zukünftige Karriere in den Naturwissenschaften zu wecken. Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 oder 11.