Unsere Forschung verstehen
Sie sind kein*e Expert*in? Steigen Sie ein und werden Sie eine*r!
Eine Zelle ist 1000-mal kleiner als eine Stecknadelspitze und besteht aus unzähligen Bausteinen, die verschiedenste Funktionen ausführen und wichtige Vorgänge im Organismus steuern.
Am Max-Planck-Institut für Biophysik erforschen wir Protein-Bausteine, die in Membranen eingebaut sind. Solche Membranen grenzen die Zelle von ihrer Umgebung ab und schützen sie oder umhüllen einzelne Bereiche innerhalb der Zelle, sogenannte Zellorganelle, die bestimmte Aufgaben ausführen - z.B. Energie produzieren oder Abfall entsorgen. Die Membranproteine ermöglichen es der Zelle oder den Zellorganellen, Nährstoffe und Informationen mit ihrer Umgebung – anderen Zellen und Organellen oder Organen – auszutauschen.
Außer einzelnen Proteinen untersuchen wir auch Zusammenlagerungen von mehreren hundert oder sogar tausend Proteinen, sogenannte Proteinkomplexe, und das Erbmaterial von Lebewesen, die DNA.
Wir möchten wissen, wie alle diese winzigen Bausteine aufgebaut sind, denn erst dann können wir auch erklären, wie sie funktionieren. Weil die einzelnen Teile so klein sind, dass sie mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, benutzen wir leistungsstarke Mikroskope, moderne experimentelle Techniken und computerbasierte Simulationen.
Unsere Forschungsteams liefern stetig neue Erkenntnisse über die Struktur und Funktion von lebenswichtigen Bausteinen wie Proteinen oder DNA, die uns helfen Erkrankungen wie Covid-19 oder Tuberkulose besser zu verstehen und zu behandeln.